ARCHITEKTUR-
PSYCHOLOGIE
Wissenschaftliche Erkenntnisse nutzen
HINTERGRUNDWISSEN
„Wohnpsychologie beschäftigt sich mit den psychologischen Kriterien für eine menschengerechte Wohnumwelt sowie mit der Wirkung dieser Wohnumwelt auf das menschliche Verhalten, Fühlen, Denken und Handeln wie auch auf die psychische Gesundheit des Individuums insgesamt.“ (Quelle: Wikipedia)
Die Architekturpsychologie fasst das Thema noch etwas weiter und behandelt die Frage, wie die gebaute Umwelt insgesamt den Menschen beeinflusst. Hier werden auch Bürogebäude, Krankenhäuser, Schulen, Kindergärten uvm. untersucht.
Der Einfluss der Umgebung auf uns oder
Wohn- und Architekturpsychologie –
was ist das eigentlich?
Wie beeinflusst uns unsere Umgebung?
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Architekturpsychologisch fundierte Entwürfe sind dazu angelegt – neben Funktionalität, Ästhetik und Wirtschaftlichkeit – menschliche Grundbedürfnisse zu berücksichtigen.
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Bedürfnisbefriedigung ist nachweislich entscheidend für menschliches Wohlbefinden.
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Die positiven Auswirkungen von Wohlbefinden sind zahlreich: Psychische und physische Gesundheit, Lebenszufriedenheit, Kreativität oder Produktivität sind nur einige von ihnen.
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Zahlreiche wissenschaftliche Studien insbesondere aus dem Bereich der Umwelt- und Sozialpsychologie sowie aus den Neurowissenschaften unterstützen diesen Zusammenhang.
WOHNBEDÜRFNISSE
Welche Bedürfnisse soll unser Zuhause erfüllen?
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Sicherheit & Rückzug – unser Zuhause soll uns ein sicherer Rückzugsort sein und Orte bieten, an denen wir vor der Außenwelt geschützt sind.
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Entspannung, Erholung und Gesundheit – wir wollen uns entspannen können, zur Ruhe kommen und lange gesund bleiben.
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Geselligkeit & Kommunikation – wir wollen Bereiche haben, in denen wir uns gut mit anderen austauschen oder gemeinsam Zeit verbringen können.
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Arbeit & Motivation – um uns konzentrieren zu können und unsere Projekte mit entspannter Wachheit anzupacken, brauchen wir eine unterstützende Umgebung.
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Selbstentfaltung und Selbstdarstellung – an die eigenen Bedürfnisse angepasste Räume fördern die Entfaltung. Gerade Kinder und Jugendliche brauchen Räume, in denen sie sich entwickeln können. Auch gegenüber Besuchern soll die Wohnumgebung ein Ausdruck der Persönlichkeit sein.
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Beziehungen und Zusammenleben – die Raumaufteilung und Einrichtung sollten die sozialen Beziehungen der Zusammenlebenden positiv beeinflussen anstatt Spannungen zu verursachen.
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Ästhetik – „schöne“ Räume folgen Gestaltgesetzen. Diese beeinflussen, wie wir etwas wahrnehmen und stammen aus der Gestaltpsychologie. Wir halten uns gerne in „schönen“ Räumen auf.
LITERATUR UND STUDIEN
Wenn Sie mehr lesen möchten, finden Sie hier eine kleine Auswahl. Bei Interesse melden Sie sich gerne.
ALLGEMEIN ZUM THEMA
Bücher
Richter, P.G. (2008). 3. und erweiterte Auflage. Architekturpsychologie. Eine Einführung. Lengerich: Pabst. ISBN 978-3-89967-449-1
Antje Flade, Studien: Flade, A., & Dieckmann, F. (2008). Architektur: psychologisch betrachtet. H. Huber. ISBN 978-3456846125
Studien
Es gibt unzählige Studien zum Thema aus den Bereichen Umweltpsychologie, Gesundheitspsychologie, Neurowissenschaften, etc. Bei Interesse schicke ich Ihnen gerne eine Liste zu. Melden Sie sich jederzeit.
ZUM THEMA WORKPLACE/ ARBEITSPLATZGESTALTUNG
Bücher
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Gillen, N. (2019). Future Office: Next-generation workplace design. Routledge.
Öffentliche Forschung von Universitäten
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Präventionsorientierte Gestaltung neuer Arbeitswelten http://praegewelt.de/
Studien von Unternehmen aus der Branche
Umfrageanbieter Leesman macht Studien zur Arbeitsplatzperformance https://www.leesmanindex.com/research/
Möbelhersteller Steelcase schreibt White Paper zu neuem Arbeiten https://www.steelcase.com/eu-en/research/360-magazine/